Vereins-Geschichte

Unsere Vereinsgeschichte von damals bis heute

„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ – das wusste nicht nur der römische Dichter Juvenal im ersten Jahrhundert nach Christus, das wussten 1947 auch 15 junge Männer in Kammerstein. Harte Jahre waren für Deutschland nach dem Krieg angebrochen, harte Zeiten auch für die 15 Jungs mit ihrer Liebe zum Sport. Dennoch holten sie drei Bürgen heran und beantragten bei der amerikanischen Besatzungsregierung die Gründung des Vereins. Ihr erster Sportplatz war der „Kuhberg“, von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, geduscht wurde mit Eimern, und gebolzt wurde nicht mit Fußball-, sondern mit Arbeitsschuhen.

 

Am 13. April wurde die JFG Aurachtal mit Sitz in Kammerstein
gegründet. Die JFG übernimmt für die Stammvereine SV Barthelmesaurach,
SV Kammerstein und DJK Veitsaurach die Aufgabe der Förderung des
Juniorenfussballs. Die Gründung der JFG war der notwendige Schritt, die
Existenz der Seniorenmannschaften durch eigenen Nachwuchs zu sichern.

Klaus Heubeck
1. Vorsitzender SVK

2001
Träger des „Ehrenzeichens des bayrischen Ministerpräsidenten
Dr. Edmund Stoiber“ für
Hermann Heider für jahrelange hervorragende Leistungen um den Sport.

2004
Ernennung von Hermann Heider zum Ehrenmitglied
des SV Kammerstein e.V.

Am 03. Oktober wurde das erweiterte Sportgelände eingeweiht. 500 Sportfreunde und zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Walter Schnell, die Kammersteiner Gemeinderäte, Altbürgermeister Egon Braun, BLSV-Kreisvorsitzender Reinhardt Dober, die SVK-Gründungs- und Ehrenmitglieder, konnten durch 1. Vorsitzenden Klaus Heubeck begrüsst werden. „Der heutige Tag“, so Vorsitzender Heubeck, „zählt zu den Höhepunkten in der Geschichte des Sportverein Kammerstein, da ein langersehnter Wunsch endlich genügend Rasenspielflächen und ein ausreichendes Sportheim zur Verfügung zu haben, in Erfüllung geht!“ Die F-Jugend des SVK eröffnete mit dem Spiel gegen die DJK Veitsaurach den Festtag, anschliessend spielte die E-Jugend des SVK gegen den SC Roth bevor es zum „kleinen Derby“ der G-Jugendmannschaften des SVK und des SV Barthelmesaurach kam. Mit der Segnung des Sportgeländesdurch Pfarrerin Sabine Baier wurde die Baumassnahme offiziell eingeweiht. Unter Leitung von KSL Pfahler als Schiedsrichter folgte das „Lokalderby“ der 1. Mannschaften des SVK gegen den SV Barthelmesaurach bevor die Gymnastikabteilung des SVK eine Aerobic-Vorführungen darbot. Der „fussballerische Leckerbissen“ SVK-AH gegen eine Prominentenmannschaft unter Bürgermeister Schnell als Coach und Kommentator sowie Landrat Eckstein als Schiedsrichter beendete das sportliche Programm.
Abstieg der Fussballer in die A-Klasse, welche durch die Umstrukturierung durch den Bayerischen Fussballverband die C-Klasse ersetzt.
Am 23. Februar erfolgte durch Landrat Herbert Eckstein die Plan- und Baugenehmigung. Somit konnte nach Eintreffen der Bewilligungsbescheide das in der Geschichte des SV Kammerstein bisher grösste Projekt mit Förderung durch den Bayerischen Landes-Sportverband, dem Landkreis Roth und der Gemeinde Kammerstein unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Klaus Heubeck angegangen werden. Erwähnt werden muss auch die enorme Spendenbereitschaft der Vereinsmitglieder und der Bevölkerung. Ohne die Unterstützung der ansässigen Firmen und den vielen freiwilligen Helfern wäre ein derartige Baumassnahme für einen kleinen Verein wie den SVK nicht möglich gewesen. Im Spätsommer 1998 konnte mit dem Anbau eines Geräte- und Kassenraumes an das bestehende Sportheim sowie die Verlängerung der sportplatzseitigen Überdachung, die Erweiterung des A-Platzes mit Einbau einer Beregnungsanlage, der Neubau eines B-Platzes mit Beregnungsanlage und Trainingsbeleuchtung, der Neubau eines C-Platzes (Kleinfeld) mit Beregnungsanlage und Trainingsbeleuchtung, der Einbau einer Beregnungsanlage in die bestehenden Tennisplätze sowie der Brunnenbau zur Eigenversorgung der Beregnungsanlagen begonnen werden. Unerwartete Probleme und ungünstige Witterungseinflüsse führten immer wieder zu Verzögerungeni m Baufortschritt. Im März 2001 wurden die neuen Rasenspielflächen durch KSL Anton Pfahler abgenommen und für den offiziellen Spielbetrieb freigegeben.
Nach Abschluss der Vorplanungen wurden nach dem Jubiläum die Unterlagen zur Finanzierung der Erweiterung des Sportgeländes und Sportheimes erstellt sowie die entsprechenden Anträge und Pläne eingereicht.
Die Schirmherrschaft übernahmen Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Walter Schnell. Gefeiert wurde auf dem SVK-Sportgelände und im Festzelt auf dem Kammersteiner Festplatz, dem früheren Sportplatz. Die Festschrift wurde vom Künstler und Designer Reinhard G. Bienert mitgestaltet und von der Druckerei Milizer in Schwabach gedruckt. Das Jubiläumswochenende wurde am Freitag mit dem F-Jugendspiel SVK gegen SV Barthelmesaurach eröffnet. Bevor die Seniorenmannschaft des SVK gegen die Traditionself vom 1. FC Nürnberg mit bekannten Namen wie Nüssing, Wild, Heidenreich, Susser, Rüsing, Brunner etc. antrat, wurde die Ehrentafel der SVK-Gründungsmitglieder enthüllt und die Gymnastikabteilung des SVK zeigte eine eindrucksvoll einstudierte Aufführung. Nach dem Einmarsch der Honoratioren ins Festzelt und dem Bieranstich durch Bürgermeister Schnell folgte der Fest- und Ehrenabend mit Festreden und BLSV-Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden Klaus Heubeck und anderer Ehrenamtsträger. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch das „Melody Sextett“ und den „Jagdhornbläsern Günzersreuth-Albersreuth“. Am Samstag fand der Bunte Abend mit den „Original Bayerischen Donaumusikanten“, den „Rother Spatzen“ Roswitha und Michaela, dem Lokalpatriot aus Abenberg „Rorry der Hexer“ und den „Thunderbyrds“ statt. Den Sonntag eröffnete im Festzelt Pfarrer Martin Bek-Baier mit einem unvergesslichen „sportlichen“ Festgottesdienst mit Live-Berichterstattung. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch die Fröhlichkeit und Leichtigkeit des „Wilson Gospel Choir“ unter Leitung von Norbert Potratz und den melodischen Klängen der „Spurensucher“ unter Leitung von Christian Lessig. Nach dem Frühschoppen und der Ausstellung „50 Jahre SV Kammerstein“ folgte am Nachmittag der Festzug mit vielen Vereinen und Musikgruppen. Anschliessend luden der SVK und „d’ Original Oberpfälzer Spitzboum“ zur Stimmung ins Festzelt ein. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich auf dem Festplatz mit unterhaltsamen Fahrgeschäften und Buden vergnügen. Am Samstag des folgenden Wochenendes wurde dann zusammen mit den Kammersteiner Kerwaboum und -madli zur Rocknacht mit „New Segment“ und „Marshal „G““ geladen. Leider spielte das Wetter nicht mit, es goss an diesem Abend aus vollen Kübeln und so kamen nicht die erhofften Gäste.
Aufstieg der Fussballmannschaft mit Spielertrainer Günter Spies in die B-Klasse.
Um den Rasenplatz zu schonen, wurde das Training der Fussballmannschaften bei schlechten Wetterbedingungen weiterhin auf dem „Kuhberg“ durchgeführt. Da die dort herrschenden Bedingungen nicht mehr zumutbar waren und eine hohes Verletzungsrisiko bargen wurde seit einigen Jahren über die Erweiterung des Sportgeländes nachgedacht. Durch tatkräftige Unterstützung des Kammersteiner Bürgermeisters Egon Braun konnte die Gemeinde ein entsprechendes Grundstück erwerben. Die Übergabe des Pachtvertrages für die dringend notwendigeSportplatz-Erweiterung an den 1. Vorsitzenden Hermann Heider durch Bürgermeister Braun erfolgte auf der SVK-Weihnachtsfeier 1995.
Abstieg der Fussballer aus der A- in die B-Klasse.
Helga Lausecker aus Kammerstein, erste Abteilungsleiterin Gesundheitssport, bot ab 1993 präventive Wirbelsäulengymnastik und Seniorengymnastik an. In den letzten Jahren wurde das Angebot ständig erweitert. So wird heute neben Präventive Wirbelsäulengymnastik (mit Auszeichnung des Gütesiegels/Qualitätssiegels SPORT PRO GESUNDHEIT) auch Thai Bo (Kombination aus Aerobic, Muskeltraining, Kampfsport und Boxen), Bauch-Beine-Po (Straffung und Festigung des Körpers), Pilates (Kombination aus Atemtechniken, Kraftübungen und Stretching) und Walking sowie Nordic-Walking angeboten. Seit 2006 besteht auch die Möglichkeit den Kurs Fit in den Alltag (gesundheitsorientiertes Ausdauertraining mit Ernährungsberatung) zu belegen. Heike Schöller aus Kammerstein ist seit 2005 Leiterin der Abteilung.
Um sich für die Skisaison fit zu machen, bot der SVK unter der Leitung von Peter Fiedler, welcher 1991 auch zum ersten Abteilungs-Leiter gewählt wurde, im Herbst 1990 erstmals Skigymnastik an. Bis heute werden Skifreizeiten für Erwachsene und Jugendliche durchgeführt. Seit 2007 leitet Richard Heubeck aus Kammerstein die Skiabteilung.
Aufgrund steigender Mitgliederzahlen, besonders in den Abteilungen Damengymnastik und Tennis, musste das Sportheim bedarfsgerecht vergrössert werden. Unter dem 1. Vorsitzenden Richard Haubner aus Schwabach wurde die Turnhalle vergrössert und ein Tennisheim an das bestehende Sportheim angebaut. 1988 Abstieg in die C-Klasse. Aufstieg der Fussballer mit Spielertrainer Dieter Lederer aus Schwabach in die B-Klasse.1990 Aufstieg in die A-Klasse. Bisher grösster Erfolg der Fussballer in der Vereinsgeschichte. Unter Spielertrainer Dieter Lederer aus Schwabach gelang der Aufstieg in die A-Klasse. Als Vizemeister der B-Klasse wurde das Relegationsspiel um den Aufstieg gegen TSV Röttenbach (2:2 nach regulärer Spielzeit) nach Elfmeterschiessen mit 5:4 gewonnen. Der drohende Direktabstieg aus der A-Klasse wurde durch drei gewonnene Relegationsspiele verhindert. Im Spieljahr 1992/93 konnte jedoch mit einer stark verjüngten Mannschaft das Saisonziel Klassenerhalt nicht erreicht werden.
Aufstieg der Fussballmannschaft unter Trainer Jehn aus Schwabach in die B-Klasse. 1985 Damen-Fußballmannschaft entsteht. Erweiterung der Abteilung Fussball durch eine Damen-Fussballmannschaft. Das Training und die Betreuung des Teams, welches zeitweise als Spielgemeinschaftantrat, übernahm Thomas Spachmüller aus Haag und ab 1989 Richard Heubeck aus Kammerstein. 1991 wurde die Damen-Fussballmannschaft aufgelöst. 1986 Abstieg in die C-Klasse. Wiederabstieg der Fussballer in die C-Klasse.
Die Fussball-Abteilung gründete unter der Leitung von Helmut Wacker aus Schwabach ein Alte-Herren-Team. Aktuelle Ansprechpartner für die AH sind Rudi Schneider aus Schwabach und Günther Ringel aus Kammerstein. 1981 Aufstieg in die B-Klasse. Nach 1956 und 1962 stieg die Fussballmannschaft zum drittenmal in die B-Klasse auf. Trainer war Josef Arnold aus Abenberg. 1983 Abstieg in die C-Klasse. Wiederabstieg der Fussballer in die C-Klasse.
Am 1. Mai 1979 gegründet konnte nach Erstellung der Abteilungsordnung auf den drei herrlich gelegenen Sandplätzen der Filzkugel nachgejagt werden. Um die Spielstärke der Mitglieder ausspielen und einordnen zu können, wurde 1980 die ersteRanglistenordnung und Spielordnung erstellt. Als erster Abteilungs-Leiter wurde 1980 Manfred Pojda aus Bechhofen von der Abteilung gewählt und auf der Jahreshauptversammlung des SVK 1981 im Amt bestätigt. Der Mitgliederzuwachs steigerte sich stetig. Um ausreichend Spielmöglichkeit gewährleisten zu können, einigte man sich auf eine Mitgliederobergrenze was jahrelang eine Aufnahmewarteliste zur Folge hatte. Diese „goldenen Zeiten“ des Tennissports sind leider inzwischen vorbei und die Mitgliederzahl dementsprechend gesunken. Abteilungsleiter Bernd Mark, seit 1995 im Amt, muss sich und die Abteilungsmitglieder ständig neu motivieren und aktivieren.
Am Freitag fanden Fussballspiele der Schülermanschaft gegen den SV Barthelmesaurach und der Jugendmannschaft gegen den SV Abenberg statt. Die AH trat gegen den Gemeinderat Kammerstein an. Den Bunten Abend im Festzelt eröffnete Bürgermeister Leonhard Schnell mit dem Bieranstich. Fürdie Stimmung sorgten die bekannten Volksmusikanten „Marianne & Michael“, „Die drei lustigen Moosacher“ und „Der Isarexpress“. Der Samstag begann wiederum sportlich, der SVK II spielte gegen den SC Schwabach II und eine Kombination der ersten Mannschaften aus SV Kammerstein und SV Barthelmesaurach trat gegen eine Kombination aus SV Abenberg und DJK Abenberg an. Die SVK-Tanzgruppe „Flamingos“ zeigte ihr Können. Im Festzelt fand anschliessend der Ehrenabend mit Festreden und Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder statt. Die Festkapelle „Die lustigen Böhmerländer“ sorgten für die nötige musikalische Umrahmung. Am Sonntag Morgen fand in der Kammersteiner St. Georgs Kirche mit Herrn Pfarrer Günter Wagner der Festgottesdienst statt. Es folgte im Festzelt ein Boxvergleichskampf zwischen dem BC Schwabach und dem BC Gunzenhausen. Nachmittags traten auf dem SVK-Sportgelände die Fussballer der SF Bechhofen gegen den FC Gunzenhausen III an. Mit dem geselligen Beisammensein im Festzelt und der Festkapelle „Die lustigen Böhmerländer“ endete das Jubiläumswochenende.
Unter Leitung von Friedrich Heider aus Kammerstein wurde am 26. und 27. November 1977 mit grossem Erfolg die I. Internationale Volkswanderung des SVK über 10- und 20-Kilometer-Strecken durch den herbstlichen Heidenberg veranstaltet. Die Teilnehmermedaille zeigte das „Sigilum Ramungi De Chamerstain“, das historische Siegel des ehemaligen Reichsministerialengeschlechts Ramungus aus Kammerstein. In den folgenden Jahren traf man sich an Wochenenden um Wanderveranstaltungen zu besuchen und durchzuführen. 1991 wurden mit der 14. Veranstaltung die Internationalern Volkswandertage des SVK beendet.
Gespielt wurde an drei Tischtennisplatten im Kellergeschoss auf gelenkschonendem Spezialboden. Erster gewählter Abteilungsleiter wurde 1977 Michael Nachtrab aus Kammerstein. Nach zwei Jahren folgte Kurt Heider aus Haag, welcher die Abteilung bis zur Auflösung 1987 führte.
Die Vorstandschaft hatte sich Gedanken gemacht auch für Frauen eine geeignete Sportart anzubieten und so beschloss man eine Damengymnastikabteilung zu gründen, was im September 1976 erfolgte. Als erste Abteilungsleiterin wurde 1977 Helga Lausecker aus Kammerstein gewählt. Aus der Damengymnastik formierte sich 1977 unter Helga Lausecker die Tanzgruppe „Flamingos“ welche aus Nachwuchsmangel 1992 aufgelöst wurde. Beide Gruppen hielten Ihre Übungsstunden in der neuen Turnhalle des Vereins ab. Ab 1991 wurde dann für die junggebliebenen Senioren spezielle Seniorengymnastik angeboten sowie 1999 Move & Dance for Kids für die jungen Sportler. Inzwischen wurde das sportliche Angebot bedarfsgerecht angepasst. So wird unter anderem unter Heike Schöller aus Kammerstein, welche seit 2001 als Abteilungsleiterin/Vereinsfrauenwartin im Amt ist, Aerobic, Power-Aerobic, Step-Aerobic und beckenbodenstärkender Bauchtanz angeboten.
1975 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für das Sportheim, welches nach modernsten Kriterien durch enorme Eigenleistung erstellt wurde. Ansässige Geschäftsleute und die Gemeinde Kammerstein unterstützen finanziell und mit Sachspenden. Am 25. Juli 1976 wurde das neue Sportzentrum des SV Kammerstein im feierlichen Rahmen eingeweiht. Der Funktionstrakt mit Umkleidekabinen, Duschen und Kellerräumen sowie eine im Sportheim integrierte Turnhalle mit Spezialboden waren fertiggestellt und die Rasenspielfläche bespielbar. 1. Vorsitzender Melzer und seine Vorstandschaft hatten die Voraussetzungen zur Gründung neuer Abteilungen und somit zur weiteren Entwicklung des Vereins zum Breitensportverein geschaffen.
Nach Erledigung der nicht unerheblichen Formalitäten wurden die Bauunterlagen eingereicht und im Herbst die Rasenspielfläche auf dem neuen Sportgelände an der Kreisstrasse Richtung Abenberg angelegt.
Es folgten mässige bis mittelmässige Spieljahre der SVK-Fussballer. Gespielt wurde weiterhin auf dem sandigen und felsigen Kuhberg. Eine Holzbaracke diente als Umkleidekabine und gefüllte Wassereimer als Dusche. Das hierfür benötigte Wasser holte man aus einem Ziehbrunnen in der Nachbarschaft. Da ein Weg über den Sportplatz führte, musste das Spiel durch den Schiedsrichter oftmals unterbrochen werden, damit ein Bauer mit seinem Fuhrwerk den Platz überqueren konnte. Bereits Ende der sechziger Jahre erkannte man, dass eine Entwicklung des Vereins nur mit geeigneten Sportstätten möglich ist. Anfang der siebziger Jahre wurde diese Vorhaben durch den neu gewählten 1. Vorsitzenden Siegfried Melzer aus Kammerstein realisiert. Ein entsprechendes Grundstück wurde mit Unterstützung des Kammersteiner Bürgermeisters Leonhard Schnell und der Gemeinde Kammerstein gefunden. Die Vereinswirtsleute Oßmann aus Neppersreuth stellten ein Gelände an der Abenberger Strasse zur Verfügung.
Nachdem in den letzten Spieljahren stets Plätze im oberen Tabellendrittel belegt wurden, gelang erst 1962 der Wiederaufstieg der Fussballmannschaft in die B-Klasse. Gefeiert wurde der Aufstieg im Gasthaus Oßmann in Neppersreuth, welches seither als Vereinslokal dient.
50er und 60er Jahre Beginn der Fussball-Jugendarbeit. Der SVK war schon in den 50er Jahren unter der Leitung von Jugendleiter Hans Oppel aus Schwabach bemüht Jugendarbeit zu machen und so stellte man eine A-Jugend. 1964 meldete Jugendleiter Hans Oppel eine Schüler- und 1968 eine Kleinfeldmannschaft, beide unter der Leitung vom damaligen Kammersteiner Lehrer Walter Heidingsfelder. In diesen und den nachfolgenden Jugendmannschaften wuchsen viele Spieler der „Ersten“ heran. Aus der erfolgreichen Jugend der 70er Jahre kamen viele Stammspieler welche den späteren sportlichen Erfolg ermöglichten. Ab 1981 A-Jugend-Spielgemeinschaft mit dem SV Barthelmesaurach und Erringung der Meisterschaft. Im darauf folgendem Jahr wurde die A-Jugend nach Aufstieg wieder Meister. Die Spielgemeinschaft wurde durch die DJK Veitsaurach ergänzt und dauerte elf Jahre bis zum Verbot der Spielgemeinschaften durch den Bayerischen Fussballverband. 1992 bis 1994 erfolgte keine Jugendarbeit im SVK, die Nachwehen sind bis heute zu spüren. Seit 1994 wird die Jugendarbeit wieder intensiv betrieben. Ab 2001 leitet Roland Wellenhöfer aus Schwabach die Geschicke der Fussballjugend, welche auf dem Grossfeld seit 1998 in einer Spielgemeinschaft (SG) mit dem SV Barthelmesaurach und der DJK Veitsaurach spielt. Um für die Zukunft entsprechend gerüstet zu sein, gründeten am 13. April 2007 der SV Barthelmesaurach, der SV Kammerstein und die DJK Veitsaurach die JFG Aurachtal.
Die Fussballer wurden Meister in der C-Klasse und stiegen erstmalig in die B-Klasse auf.
Vereinsgründung Im Gasthaus Mitzam in Neppersreuth gründeten 15 Mann einen Fussballverein mit dem Namen „Sportverein Kammerstein“. Zur Gründung war eine Genehmigung der amerikanischen Besatzungsregierung nötig. Voraussetzung hierfür war, dass drei Bürger als Bürgen vorgewiesen werden konnten. Als 1. Vorsitzender wurde Leonhard Jordan aus Kammerstein von den Gründungsmitgliedern gewählt. Als Spielfeld stellte die Gemeinde ein Grundstück zu Verfügung, welches später als „Kuhberg“ berüchtigt und von den Gegnern gefürchtet wurde. Die Trikots mit einem aufgenähten Kleeblatt als Emblem und die Tore wurden selbst hergestellt. Als Fussballstiefel dienten Arbeitsstiefel mit selbst aufgebrachten Stollen. Um die Unkosten zu decken, wurden in Kammerstein und Nachbarorten Theaterspiele aufgeführt oder ein gestifteter Schinken eines Gründungsmitgliedes wurde verkauft.